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Rechts- und Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät

Wirtschaftsinformatik an der Universität Bayreuth

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Erfolgreiches SynErgie-Treffen an der Universität Bayreuth

10.04.2018

Zur „Halbzeit“ der ersten Förderphase des Forschungsprojekts „Synchronisiertes Energiemanagement für die Ausrichtung energieadaptiver Prozesse“ (SynErgie), das vom Bundesministerium für Bildung und Forschung mit insgesamt 100 Millionen Euro gefördert wird, durfte Prof. Dr. Gilbert Fridgen – als Mitverantwortlicher für das projektinterne Cluster IV Markt und Stromsystem – Ende März rund 50 Vertreter von namhaften Praxispartnern und Wissenschaftseinrichtungen an der Universität Bayreuth begrüßen, um sich über aktuelle Erkenntnisse aus den verschiedenen Teilprojekten auszutauschen und um die weiteren Schritte zu diskutieren.
Der Fokus lag hierbei auf der Konkretisierung von spezifischen Handlungsempfehlungen an die Politik, die sich aus den bisherigen Erkenntnissen des Projekts ableiten lassen. Um den Teilnehmern des Treffens übergreifende Einblicke in die aktuelle Entwicklung einzelner Projekte zu geben, konnten sich dieses Mal gleich zwei der sechs Cluster des Projekts vorstellen: Neben dem erwähnten Cluster IV standen auch Vorträge aus dem Cluster III „Informations- und Kommunikationstechnik“ auf der Agenda.

    

 

  

 

 
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So wurde zum Beispiel ein Konzept einer automatisierten Plattform zur Vermarktung der Flexibilität „von der Produktionsmaschine zum Windrad“ vorgestellt, das unter anderem vom Forschungsteam um Prof. Fridgen entwickelt wird. Dabei stand die zunehmende Konkretisierung des Ansatzes, sowie die Präsentation von Schnittstellen und ersten Prototypen im Mittelpunkt. Zudem erläuterte das Energiewirtschaftliches Institut an der Universität zu Köln seine Forschungsergebnisse bezüglich der wirtschaftlichen Erlöspotenziale flexibler Industrieprozesse. Die am SynErgie-Projekt beteiligten Unternehmen waren dieses Mal mit Vorträgen über die Potenziale in der Chemieindustrie und über den Ablauf des Netzengpassmanagements vertreten.

    

 

 

    
    
     

  

  

  

​SynErgie ist eines von bundesweit vier Projekten im Rahmen der Förderinitiative "Kopernikus-Projekte für die Energiewende“ und das einzige Vorhaben in der Förderlinie "Ausrichtung von Industrieprozessen auf fluktuierende Energieversorgung". Das Konsortium widmet sich der Frage, wie flexible, energieintensive Industrieprozesse als Nachfrager das volatile Angebot erneuerbarer Energien im zukünftigen Energiesystem nutzen und damit den Strommarkt ausgleichen können. Denn insbesondere die energieintensive Industrie kann sich künftig nicht mehr darauf verlassen, dass der benötigte Strom dann vorhanden ist, wenn er gebraucht wird, sondern muss mithilfe der Forschungsinstitute lernen, ihn dann zu nutzen, wenn er vorhanden ist. Dabei ist neben dem Team um Prof. Dr. Gilbert Fridgen (Professur für Wirtschaftsinformatik und Nachhaltiges IT-Management) auch der rechtswissenschaftliche Lehrstuhl an der Universität Bayreuth von Prof. Dr. Knut Werner Lange maßgeblich am Projekt beteiligt.

Die Autoren bedanken sich herzlich beim Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) für die finanzielle Unterstützung und beim Projektträger Jülich (PtJ) für die Betreuung des Kopernikus-Projektes „SynErgie“.

Ansprechpartner: Prof. Dr. Gilbert Fridgen

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